Hitziges Duell in Linz: Black Wings behalten kühlen Kopf und siegen 4:1.
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Linz bestätigt Aufwärtstrend: Souveräner 4:1-Erfolg gegen die Capitals
Die Black Wings Linz bestätigen ihre aufsteigende Form und feiern in der 16. Runde der win2day ICE Hockey Liga einen verdienten 4:1-Heimsieg gegen die Vienna Capitals. Nach einem ausgeglichenen Startdrittel drehten die Stahlstädter im mittleren Spielabschnitt auf und entschieden die Partie binnen weniger Minuten, bevor ein extrem strafenreiches Schlussdrittel die Emotionen hochkochen ließ.
Beide Mannschaften waren mit dem Selbstvertrauen aus jüngsten Siegen in die Partie gestartet. Die Gäste aus Wien, die zuletzt unter Neo-Coach Fabian Scholz einen klaren Sieg in Fehervar feierten, erwischten auch in Linz den besseren Start. Nach einer schnellen Aktion in den ersten Sekunden und einer frühen Chance durch Wolf auf Linzer Seite, waren es die Capitals, die zuerst jubelten. Gregoire nutzte eine Lücke in der Linzer Defensive und traf in der 9. Minute zum 0:1.
Die Linzer, die ihrerseits am Mittwoch einen wichtigen Auswärtssieg in Innsbruck geholt hatten, zeigten sich jedoch unbeeindruckt. Trotz eines nicht genutzten Powerplays blieben sie dran und wurden belohnt. Knott (12.) sorgte für den schnellen Ausgleich zum 1:1, was auch den Pausenstand nach einem intensiven ersten Drittel darstellte.
Das Mitteldrittel als Entscheidung
Nach der ersten Pause übernahmen die Hausherren klar das Kommando. Während beide Teams zu Beginn des Drittels noch nach Abschlüssen suchten, erhöhte Linz den Druck spürbar. In der 31. Minute war es erneut Knott, der seinen Doppelpack schnürte und die Black Wings erstmals mit 2:1 in Führung brachte.
Dieser Treffer wirkte wie ein Dammbruch. Nur zwei Minuten später erhöhte Pusnik (33.) auf 3:1. Und es kam noch dicker für die Wiener: Roe (34.) stellte nur eine Minute später auf 4:1. Innerhalb von nur drei Minuten hatten die Stahlstädter die Partie an sich gerissen und für eine komfortable Führung gesorgt.
Strafenfestival im Schlussdrittel
Wer dachte, die Partie sei entschieden, sah sich getäuscht – zumindest was die Intensität anging. Das Schlussdrittel wurde zu einem wahren Festival der Strafbänke. Die Emotionen kochten hoch, was in einer Spieldauer-Disziplinarstrafe für C. Hults von den Capitals gipfelte (48.).
Es folgten zahlreiche weitere Strafen auf beiden Seiten: Kragl, Lindner, M. Hults, Barron, Knott und Gregoire mussten alle wegen verschiedener Vergehen (Crosschecks, Raufen, Stockschlag, Beinstellen, Handgemenge) vom Eis. Zeitweise war es schwer, den Überblick über die Mannstärken auf dem Eis zu behalten.
Die Capitals wechselten angesichts des klaren Rückstands noch den Goalie und brachten Wraneschitz (52.). In den Schlussminuten nahmen die Wiener ihren Tormann für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch der Linzer Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. Die Black Wings Linz gewinnen am Ende souverän mit 4:1 und setzen ihren positiven Trend fort.

















