Schwarzer Abend für die Black Wings: VSV demontiert Linz mit 8:3

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Die Hoffnung auf ein Ende der Negativserie zerschellte für die Steinbach Black Wings Linz am Freitagabend an einer entfesselt aufspielenden Villacher Mannschaft. In einer über weite Strecken einseitigen Partie mussten sich die Oberösterreicher dem EC VSV vor heimischem Publikum mit einem ernüchternden 3:8 geschlagen geben. Die Adler aus Kärnten zeigten von Beginn an, wer das Eis als Sieger verlassen würde und ließen den Linzern kaum eine Chance.
Die Vorzeichen standen für die Linzer bereits vor dem Spiel nicht optimal. Mit zwei Niederlagen im Gepäck und personell geschwächt, wollte die Mannschaft von Head-Coach Philipp Lukas dennoch eine Reaktion zeigen. Doch es waren die Gäste aus Villach, die vom ersten Bully an das Kommando übernahmen. Die Kärntner agierten schneller, aggressiver und zeigten sich vor dem Tor von Beginn an eiskalt.
Villach stellt früh die Weichen
Schon im ersten Drittel machten die Adler Ernst. Nach zehn Minuten brachte Paul Sintschnig die Gäste verdient in Führung. Die Linzer Defensive wirkte unsortiert und hatte dem hohen Tempo des VSV wenig entgegenzusetzen. Als Kevin Strong kurz vor der ersten Pausensirene auf 2:0 erhöhte, lag bereits eine Vorahnung eines schweren Abends über der Linz AG Eisarena. Die Gastgeber, bei denen Goalie Thomas Höneckl lange Schlimmeres verhinderte, fanden offensiv kaum statt.
Kurzes Aufbäumen der Linzer wird eiskalt bestraft
Auch nach der Pause änderte sich das Bild zunächst nicht. Villach dominierte weiter und schraubte das Ergebnis durch Treffer von Nikita Scherbak und Robert van Nes auf ein scheinbar uneinholbares 4:0 hoch. Doch plötzlich zeigten die Black Wings ein Lebenszeichen. Ein Doppelschlag binnen zwei Minuten durch Emilio Romig und Kapitän Brian Lebler ließ die Fans noch einmal hoffen. Die Arena war wieder da und peitschte ihr Team nach vorne.
Doch die Freude währte nur kurz. Die Villacher zeigten sich vom Linzer Zwischenhoch unbeeindruckt und schlugen eiskalt zurück. Noch vor der zweiten Drittelpause stellten Tim Helewka und erneut van Nes den alten Vier-Tore-Vorsprung wieder her und erstickten die aufkeimende Hoffnung der Hausherren im Keim.
Ergebniskosmetik im Schlussdrittel
Das letzte Drittel war nur noch eine Formsache. Der VSV kontrollierte das Geschehen und legte durch Tore von Kevin Hancock und Johannes Vallant sogar noch nach. Der sehenswerte Treffer von Florian Würschl zum zwischenzeitlichen 3:7 war für die Black Wings nicht mehr als Ergebniskosmetik an einem rabenschwarzen Abend. Am Ende stand eine auch in dieser Höhe verdiente 3:8-Niederlage, die den Linzern deutlich ihre aktuellen Baustellen aufzeigte.











